Alexander Malofeev, Klavier

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Alexander Malofeev, 2001 in Moskau geboren, studierte bei legendären Instituten wie der Gnessin Spezialschule und dem Tchaikovsky-Konservatorium in Moskau. Im Alter von nur dreizehn Jahren gewann er 2014 den ersten Preis beim renommierten Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb für Nachwuchsmusiker.

Der Dirigent Riccardo Chailly urteilte: «Zum ersten Mal hörte ich Malofeev bei einem Auftritt am Teatro alla Scala. Damals war er erst 14 Jahre alt, und ich war verblüfft von seinem Talent. Denn er ist mehr als ein bloßes Wunderkind: Obwohl sehr jung, besitzt er nicht nur technische Meisterschaft sondern musikalische Reife. Er ist der ideale Interpret von Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3 , das für die meisten Pianisten dieser Welt eine enorme Herausforderung ist.« (Corriere della Sera, Oktober 2019).

Mittlerweile ist Malofeev bei den renommierten Orchestern der Welt zu Gast, darunter das Philadelphia Orchestra, Boston Symphony Orchestra, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom), Orchestra Filarmonica della Scala (Mailand), Orchestra Sinfonica della Rai (Turin), Lucerne Festival Orchestra, Verbier Festival Orchestra, hr-Sinfonieorchester (Frankfurt), Korean Symphony Orchestra, Mariinsky Theatre Orchestra und Baltic Sea Philharmonic.

Alexander Malofeev arbeitet regelmäßig mit namhaften Dirigenten zusammen, wie Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Susanna Mälkki, Mikhail Pletnev, Yannick Nézet-Séguin, Alain Altinoglu, Lionel Bringuier, Vladimir Fedoseyev, Kirill Karabits, Alondra de la Parra, Vasily Petrenko, Marcelo Lehninger, Fabio Luisi, Vladimir Spivakov, Michael Tilson Thomas, Juraj Valcuha, Kazuki Yamada und vielen anderen.

Er gab Konzerte und Rezitals in bedeutenden Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, Teatro alla Scala in Mailand, in der Philharmonie de Paris, im Théâtre des Champs-Elysées, in der Alten Oper Frankfurt, im Kurhaus Wiesbaden, am Bolshoi und Mariinsky Theater, im Queensland Performing Arts Centre (Australien), in der Lotte Concert Hall Seoul, im Tokyo Bunka Kaikan, am Shanghai Oriental Art Center, im National Centre for the Performing Arts in Peking und im Royal Opera House Muscat im Oman.

Malofeev ist zu Gast bei internationalen Festivals und renommierten Klavierserien wie La Roque d’Anthéron und La Folle Journée in Nantes, beim Klavierfestival in Brescia und Bergamo, bei den Master Pianist Series in Amsterdam, beim Rheingau Musik Festival, Verbier Festival, Tanglewood Festival sowie bei den Celebrity Series in Boston, USA.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen Konzerte mit dem Royal Philharmonic Orchestra und BBC Symphony in London, dem Orchestre Symphonique de Montréal, Orchestre de la Suisse Romande unter Marin Alsop, Netherlands Radio Philharmonic unter Kent Nagano, Finnish Radio Symphony in Helsinki, den Symphonikern Hamburg mit Sylvain Cambreling, erneut mit dem hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt unter Alain Altinoglu, eine Residenz beim Bournemouth Symphony Orchestra sowie eine Europa-Tournee mit der Ungarischen Nationalphilharmonie. Zahlreiche Klavierabende führen Malofeev unter anderem in die Carnegie Hall New York, Salle Gaveau Paris, den Wiener Musikverein und in viele andere große Städte im Rahmen von Solotourneen in den USA, China und Korea.

Internetpräsenz: https://alexander-malofeev.com | https://www.instagram.com/alexandermalofeev

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Im Herbst 2022 spielte Malofeev sein Paradestück, Rachmaninoffs virtuoses Klavierkonzert Nr. 3, mit dem hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt und im Wiener Musikverein, erhielt stehende Ovationen vom Publikum und begeisterte Rezensionen der Presse:


PRESSESTIMMEN

Sergej Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 3
hr Sinfonieorchester  / Alain Altingolu, Dirigent
Wien, Musikverein (Großer Saal), 15./16.09.2022

»Das überraschende, überwältigende Debüt des Pianisten mit dem hr-Sinfonieorchester und Alain Altinoglu im Musikverein:
Es gibt so Abende, da werden die Uhren neu gestellt. Was vorher war, ist Geschichte. Ab jetzt: alles neu.
Der Auftritt von Alexander Malofeev am Samstag im Musikverein war so ein Abend: eine Klavierweltrevolution.
Nach dem Finale flutete ein Glücksrausch den Musikvereinssaal. Stehender Beifall und beglücktes Geschrei – so muss es sein. Zuvor hatte Malofeev den Finalsatz mit einer unaufhaltsamen Unerbittlichkeit, einer positiven Besessenheit begonnen, mit einem Fortissimo, das in einem lodernden inneren Feuer geschmiedet wurde. Einen auf angeberischen Ballermann zu machen würde dem in Moskau ausgebildeten Pianisten nicht in den Sinn kommen, seine Interpretation ist von einem steten emotionalen Ernst getragen. Schmachtfetzenproduzent Rachmaninow? Nicht bei Malofeev. Wie mit Zauberhand schuf der Künstler zwischendurch schwebende, fast surrealistisch wirkende Klangwelten. […]
Wie bei allen ganz großen Pianisten hatte man bei Malofeev den Eindruck, dass ihm die schlafwandlerische Selbstverständlichkeit im Gebrauch der technischen Mittel ein spontanes, kinderleichtes Spiel mit den Dingen erlaubt. Er spielt keine Noten, er schafft emotionale Wirklichkeiten, die so zauberhaft, so vielfältig und intensiv sind, dass es einem den Boden unter den Füßen wegzieht und den Atem raubt…«

DER STANDARD (Stefan Ender) 23. Oktober 2022
https://www.derstandard.de

»Eine Entdeckung im Musikverein: Pianist Alexander Malofeev, kurzfristig eingesprungen, begeisterte mit dem HR-Sinfonieorchester Frankfurt. Zwei Tage davor noch in den USA, jetzt schon in Seoul, dazwischen Debüt im Musikverein: Dort rettete der erst 21-jährige Moskauer Alexander Malofeev mit seinem kurzfristigen Einspringen für Khatia Buniatishvili den ersten Teil des ersten Gastspielabends des HR-Sinfonieorchesters Frankfurt im Musikverein. […] Er imponiert durch seine exzellente Technik, vor allem seine Anschlagskultur: ein Lyriker mit einem Zug zu Schwärmerei. So präsentierte er den schwierigen Solopart dieses herausfordernden Konzerts, ohne dessen Virtuosität in den Hintergrund zu drängen. Er nahm durch Natürlichkeit und Frische für sich ein, wählte auch klug die Zugaben, mit denen er sich für den frenetischen Jubel bedankte.«

DIE PRESSE (Walter Dobner) 23. Oktober 2022
https://www.diepresse.com

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Sergej Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 3
hr Sinfonieorchester  / Alain Altingolu, Dirigent
Frankfurt, Alte Oper (Großer Saal), 15./16.09.2022:

»Als Malofeev als Solist des hr-Sinfonieorchesters in der Alten Oper Frankfurt debütierte, vertrat er den erkrankten Pianisten Jewgenij Kissin. Wegen seiner für das frühe 20. Jahrhundert enormen Länge und technischen Schwierigkeiten, die den Pianisten Artur Rubinstein dazu veranlassten, [Rachmaninoffs drittes Klavierkonzert] salopp zum „Elefantenkonzert“ zu deklarieren, steht das Werk im Ruf, vom Solisten vor allem den Nachweis von Kraft, Kondition und Virtuosität zu verlangen. Auch Malofeev blieb insoweit nichts schuldig, stauchte und verdichtete die gewaltige Solo-Kadenz des ersten Satzes in einem Maß, das angesichts der trotzdem gewahrten äußersten Präzision staunen ließ. Von beinahe noch größerer Sogkraft waren die melancholischen, fast depressiv anmutenden Passagen. Das gilt nicht weniger für die Fähigkeit Malofeevs zum schwerelos gesanglichen Spiel.«

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG (Axel Zibulski), 20. September 2022
https://www.faz.net

»Vor seinem 21. Geburtstag im Oktober ist Alexander Malofeev bereits im Kern des anspruchsvollsten Repertoires angekommen: Als Einspringer trumpfte der in Berlin lebende russische Pianist mit Sergej Rachmaninows 3. Klavierkonzert auf. […] Das Publikum flippte vor Begeisterung aus.«

FRANKFURTER RUNDSCHAU (Judith von Sternburg), 18. September 2022
https://www.fr.de/kultur/

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Sergej Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 3
Boston Symphony Orchestra / Michael Tilson-Thomas, Dirigent
Tanglewood Festival (Koussevitzky Music She, Lenox,  27.08.2022:

»Malofeev is already a special pianist. Plenty of young artists use the Rachmaninoff to show off sparkling technical skills, and Malofeev had those in abundance. But he was interested in something more than that. The first movement was broad, dreamy, nightmarish, the left hand disrupting melodic lines; the cadenza was unsettlingly introspective. The second movement became a balm, the third a triumph, and if that finale was dangerously soaked in schmaltz, well, that’s Rachmaninoff for you.«
THE NEW YORK TIMES (David Allen), 31. August 2022
https://www.nytimes.com

»A thrilling rollercoaster ride of virtuosity and expression like this would have left most mortals drained but, after being recalled to the stage multiple times, the 20 year-old offered a beguiling performance of Mikhail Pletnev’s piano transcription of the pas de deux from Tchaikovsky’s Nutcracker.«
BACHTRACK, 31. August 2022

Highlights in Deutschland 2023/24:

Sonntag, 10. Dezember 2023
MÜNCHEN, Isarphilharmonie
Alexander Malofeev, Klavier
Ungarische Nationalphilharmonie
Alevtina Ioffe, Leitung
https://www.muenchenmusik.de/mm/veranstaltungen/ungarische-nationalphilharmonie-101223
Chopin: Andante spianato und Grande Polonaise brillante für Klavier und Orchester Es-Dur op. 22
Liszt: „Danse macabre“ – Fantasie für Klavier und Orchester S. 126
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Montag, 08. Januar 2024
HAMBURG, Elbphilharmonie
Alexander Malofeev, Klavier
Symphoniker Hamburg
Sylvain Cambreling, Leitung
https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/symphoniker-hamburg-alexander-malofeev-sylvain-cambreling/19734

George Gershwin: Konzert für Klavier und Orchester F-Dur
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Mittwoch, 21. Februar 2024
WIEN, Musikverein
Solo-Rezital

Konzert


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29. Februar 2024
01. März 2024
FRANKFURT, Alte Oper
Alexander Malofeev, Klavier
hr Sinfonieorchester
Alain Altinoglu, Leitung
https://www.alteoper.de/de/programm/veranstaltung.php?id=523190188

Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie
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Kompletter Kalender auf der Webseite: https://alexander-malofeev.com
Agentur: https://kocyanartists.com/alexander-malofeev-klavier

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