
Photo © Sasha Gusov
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Der französische Pianist Alexandre Kantorow gewann 2019 im Alter von nur 22 Jahren den Grand Prix und die Goldmedaille beim renommierten Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau.
Seither arbeitet er mit den bedeutenden Dirigenten und Orchestern der Welt zusammen, darunter das Concertgebouw Orchester, Orchestre de Paris, Philharmonia Orchestra London, Boston Symphony, die Münchner Philharmoniker, das SWR Sinfonieorchester und die Staatskapelle Berlin. Daneben gibt Kantorow Solo-Rezitals in den Musikmetropolen Europas und Asiens sowie Liederabende mit Matthias Goerne (2021/22 unter anderem in Moskau und beim Ravinia Festival).
2019 erhielt er auch den französischen Kritikerpreis «Révélation Musicale de l’année», 2020 folgten zwei «Victoires de la Musique Classique» für die Aufnahme des Jahres (Saint Saëns) und als Instrumentalsolist des Jahres.
Alexandre Kantorow hat eine besondere Leidenschaft für die Werke von Brahms und zeigt gleichermaßen großes Interesse an der zeitgenössischen Musik.
Bei seinem Exklusivlabel Bis Records hat er bereits einige vielbeachtete Alben veröffentlicht:
- Brahms, Bartók et Liszt (BIS-2380) – Diapason d’Or et Choc Classica 2020 et Gramophone Editor’s Choice
- Saint-Saëns Konzerte Nr. 3, 4 und 5 de (BIS-2300) – Diapason d’Or et Choc Classica 2019
- « À la russe » (BIS-2150) – Choc Classica 2017, Diapason découverte, CD des Doppelmonats (PianoNews)
- Liszt Klavierkonzerte (BIS-2100)
Alexandre Kantorow, Jahrgang 1997, wuchs in einer Musikerfamilie auf; sein Vater ist der Geiger und Dirigent Jean-Jaques Kantorow. Alexandre studierte bei Pierre-Alain Volondat, Igor Lazko, Frank Braley und Rena Shereshevskaya.
Zu den Orchestern und Dirigenten, mit denen Kantorow bereits zusammengearbeitet hat, zählen unter anderen
- Andrey Boreyko / Naples Philharmonic Orchestra
- Ivan Fischer / Budapest Festival Orchestra
- Valery Gergiev / Mariinsky Orchestra
- Gustavo Gimeno / Orchestre Philharmonique du Luxembourg
- Stanislav Kochanovsky / Orchestre de Paris
- Alexander Lazarev, Russian National Youth Symphony Orchestra
- Antonio Pappano / Staatskapelle Berlin
- Vasily Petrenko / State Academic Symphony Orchestra Of Russia
- Jérémie Rhorer / Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo
- John Storgards / Orchestre National du Capitole
- Markus Stenz / Orchestre Symphonique de Berne
- Xian Zhang / Orchestre Philharmonique de Radio France
Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 zählen Recitals und Konzerte mit
- Orchestre National de France / Cristian Mâcelaru (Saint-Saëns 5)
- Concertgebouworkest / Tugan Sokhiev (Prokofjew 2)
- SWR Symphonieorchester / Teodor Currentzis (Brahms 2)
- Gulbenkian Orchester / Andris Poga (Tschaikowski 2)
- Philharmonia Orchestra / Santtu-Matias Rouvali (Saint-Saëns 2)
- Rotterdam Philharmonic und Münchner Philharmoniker / Valery Gergiev (Tschaikowski 2)
- Boston Symphony / Anna Rakitina (Tschaikowski 2)
- Budapest Festival Orchestra / Ivan Fischer (Beethoven 4)
PRESSESTIMMEN
Sergej Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 1
Münchner Philharmoniker / Thomas Hengelbrock
26./27./28.10.2022
»Danach kommt ein toller Kerl auf die Bühne, Alexandre Kantorow, 25 Jahre alt, der Rachmaninows erstes Klavierkonzert so hemdsärmelig angeht, wie er gekleidet ist. Zu Beginn gleich ein wuchtiger Aufriss seiner Virtuosität, so ist alles geklärt, und er kann sich der Poesie, der, ach je, russischen Seele widmen. Der zweite Satz klingt genau so, wie man sich den Blick eines liebeswunden Menschen vorstellt, der auf einer langen Zugfahrt aus dem Fenster in die verschneite Taiga schaut. Kantorow ist ein Meister der Klarheit, nie, wirklich nie sentimental – eine Leistung bei dieser Musik.«
Süddeutsche Zeitung, (Egberth Tholl), 28.10.2022
https://www.sueddeutsche.de
»Alles an seinem Spiel atmet diese unerhörte Selbstverständlichkeit musikalischen Ausdrucks ohne Druck, ohne Zwang, mit einer schlafwandlerischen Leichtigkeit und Sicherheit, das Richtige zu tun. In Tonqualität, Fingerfertigkeit, Phrasierung, Dynamik und selbst im delikaten Einsatz des Pedals, welchen man selten vollendeter gehört hat. Trotz der wechselhaften, fahrig-atmosphärischen Komposition schaffte es Kantorow, das Rachmaninov-Konzert als Gesamtoeuvre zusammenzuhalten. Besonders beeindruckend vermochte der junge Franzose das vertrackte Synkopen-Thema des dritten Satzes mit unbändiger Spielfreude zu interpretieren, dabei stets sensibel bedacht auf perfekte Synchronität mit den beherzten Philharmonikern.
Als Zugabe entlockte Kantorow dem ausgewogen intonierten Konzertflügel noch das Sonetto 104 del Petrarca aus Années de pèlerinage, Deuxième Année – Italie von Franz Liszt: feinfühlig und kultiviert virtuos, immer bedacht auf die großen melodischen Bögen, die Liszt neben der Zurschaustellung waghalsiger Fingerkunst so unvergleichlich in seine Partituren meißelte. Welch‘ reife Klavierkunst, vorgetragen von einem, der schon jetzt angekommen ist auf dem Olymp der Klaviergötter.«
Bachtrack (Benedikt Zacher), 27.10.2022
https://bachtrack.com/
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»einer der besten Pianisten der Welt«
Der Standard (Stefan Ender), 11 Mai 2022
»Der Pianist Alexandre Kantorow macht den Abend mit Teodor Currentzis und dem SWR-Symphonieorchester in Freiburg vollends zum Ereignis.«
Badische Zeitung (Alexander Dick), 24 Jan 2022
»Alexandre Kantorow, poet of the piano«
The Telegraph, 30 Jan 2022
»He deserves the fanfares; the virtuosity is breathtaking, the dynamics very fine-tuned, the luminous sound not far off that of the current sensation, Daniil Trifonov.«
The Arts Desk, 7 Feb 2022
»abundant occasions for ferocious virtuosity, of which French pianist Alexandre Kantorow, in his BSO debut, took full advantage. With blazing technique and supple musicality, Kantorow was fully equal to the work’s show-stopping first movement. […] Kantorow’s hurtling, rhythmically incisive account of the “con fuoco” finale then sparked a near-instantaneous ovation, which the pianist in turn acknowledged with two encores — arrangements from Gluck’s “Orfeo ed Euridice” and Stravinsky’s “Firebird.“«
The Boston Globe (Jeremy Eichler), 8 April
https://www.bostonglobe.com
»Krankheitsbedingt musste Martha Argerich absagen, der noch sehr junge Alexandre Kantorow sprang ein: ein faszinierender Pianist dessen klangliche Mittel verblüffen. Wie sein Kollege Daniil Trifonov versieht er den Klavierton mit orchestralen Farben. Und seine Palette an Schattierungen!«
KRONEN ZEITUNG Wien, 4 Mai 2022
(Rezension eines Recitals mit Renaud Capuçon im Großen Saal des Wiener Konzerthauses)
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