Andris Poga, Dirigent

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Andris Poga | Photo © Marc Ginot

ANDRIS POGA
– seit der Saison 2021/22 Chefdirigent von Stavanger Symphony
– bis 2021 Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga
– zuvor Assistant Conductor in Boston und beim Orchestre de Paris
– Gewinner des Internationalen Svetlanov-Dirigierwettbewerbs 2010

Berühmte Orchester wie Boston Symphony, das Orchestre de Paris, St. Petersburg Philharmonic, NHK Symphony Orchestra, Hong Kong Philharmonic, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und das Gewandhausorchester Leipzig hat Andris Poga bereits mit großem Erfolg geleitet.

Biographie

Andris Poga ist seit der Saison 2021/22 Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra. Zuvor wirkte er acht Jahre lang als Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga. Als Gastdirigent wird er von bedeutenden Orchestern Europas und Asiens geschätzt.

In den vergangenen Spielzeiten leitete er Konzerte unter anderem mit dem Gewandhausorchester in Leipzig, Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester in Zürich, den Rundfunksinfonieorchestern des NDR, WDR, HR, SWR, MDR, dem DSO und Konzerthausorchester Berlin, mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, Gulbenkian Orchestra, Oslo Philharmonic, Danish Radio Orchestra, Royal Liverpool  Philharmonic und Royal Stockholm Philharmonic, Sydney Symphony, NHK Symphony Tokio und den Sankt Petersburger Philharmonikern.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 im deutschsprachigen Raum zählen Konzerte mit den Wiener Symphonikern, den Symphonikern Hamburg, dem DSO Berlin, WDR Sinfonieorchester und Schleswig-Holstein Festival Orchestra. Neben seiner Verpflichtung als Chefdirgent beim Stavanger Symphony Orchestra ist er 2023/24 auch wieder zu Gast bei NHK Symphony, Hong Kong Philharmonic, beim Latvian National Symphony Orchestra und Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin.
Im November 2023 übernimmt Andris Poga die musikalische Leitung einer Neuproduktion von Mussorgskys Oper “Boris Godunov” (Urfassung) an der Opéra national du Capitole in Toulouse sowie eine weitere Serie von Vorstellungen dieser Oper im März 2024 am Théâtre des Champs-Elysées in Paris mit dem Orchestre National de France.

Poga studierte Dirigieren an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music und Philosophie an der Staatlichen Universität Lettland. Von 2004 bis 2005 erhielt er auch Dirigierunterricht bei Uros Lajovic an der Wiener Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst. Meisterkursen bei Seiji Ozawa und Leif Segerstam verdankt er wertvolle Impulse.

2010 gewann Poga den ersten Preis bei dem renommierten internationalen Dirigierwettbewerb „Evgeny Svetlanov“ in Montpellier. Nach diesem Erfolg ernannte Paavo Järvi ihn für drei Jahre zum Assistant Conductor beim Orchestre de Paris; 2012 wurde Poga in die gleiche Position beim Boston Symphony Orchestra berufen. Der internationale Durchbruch gelang ihm, als er auf einer Asien-Tournee der Münchner Philharmoniker im Oktober 2014 mit großem Erfolg kurzfristig für Lorin Maazel und Valery Gergiev einsprang.

In wenigen Jahren hat Andris Poga ein erstaunlich breites Repertoire erarbeitet. Seine besondere Liebe gilt den Werken von Richard Strauss, Alfred Schnittke und Dmitri Schostakowitsch. Auch widmet er sich dem kompositorischen Schaffen seines Landsmannes Peteris Vasks.

>> News


Aktuelle Pressestimmen

«Unter Leitung des lettischen Dirigenten Andris Poga setzte das WDR-Sinfonieorchester die komplexe Partitur mit unanfechtbarer Präzision um. Der Maestro zwang das zerklüftete Ereignisfeld des langsa men Satzes zur großen, geschlossenen Form. Dem Orchesterspiel konnte man unbedenklich Weltklasse attestieren.«
KÖLNER STADTANZEIGER (Stefan Rütter), 27. September 2022

»Dass der Dirigent Andris Poga nicht nur vom Publikum, sondern auch von den Mitgliedern des Deutschen Symphonie-Orchesters einhellig gefeiert wird, unterstreicht die bemerkenswerte Harmonie ihres Zusammenspiels zumal in der Schostakowitsch-Symphonie.«
DER TAGESSPIEGEL (Sybill Mahlke), 10. April 2022
https://www.tagesspiegel.de/kultur/dso-mit-prokofjew-und-schostakowitsch-musik-der-heimat/28243162.html

«Auch Poga hatte einen großen Anteil an den Glückshormonen zu verantworten, die beim Konzert aufs Publikum einrieselten. Der 41jährige Lette ist ganz bei der Musik und dem Orchester. Er dirigiert mit fließenden Bewegungen, die den Takt nicht schlagen, sondern zeichnen. Wunderbar klar, und trotzdem niemals hart.«
HAMBURGER ABENDBLATT (Marcus Stäbler), 12. August 2021

»Andris Poga glänzte in der Laeiszhalle mit Schostakowitsch. […] Poga, der offensichtlich einen ähnlich klaren Blick auf diese Sinfonien hat wie Nelsons, dirigierte dieses eigenwillig verschachtelte Stück derart unaufdringlich, effektiv und detailbewusst, dass nicht nur der Anblick eine Freude war, sondern erst recht das musikalische Ergebnis: bestens gearbeitet, gut durchdacht, straff und doch entspannt.«
HAMBURGER ABENDBLATT (Joachim Mischke), 27. Januar 2020


Neue Aufnahme

WDR SINFONIEORCHESTER
ANDRIS POGA , LEITUNG
EDGAR MOREAU, CELLO

Cellokonzerte von
Mieczysław Weinberg und Henri Dutilleux


ERATO (Warner Classics), 9/2023

https://www.warnerclassics.com

Aktuelle Videos

Hector Berlioz – Symphonie fantastique op. 14
Andris Poga | WDR Sinfonieorchester (2021)

Mendelssohn Bartholdy – Violinkonzert e-Moll
Baiba Skride | Andris Poga | WDR Sinfonieorchester (2021)

Tschaikowski: Roméo et Juliette, ouverture fantaisie
Andris Poga / Orchestre philharmonique de Radio France
(France Musique / arte – 2018)

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