Andris Poga: “Boris Godunov” an der Opéra national du Capitole de Toulouse

Mit großem Erfolg leitete der lettische Dirigent Andris Poga am 24. November 2023 die Premiere einer Neuproduktion von Modest Mussorgskys Oper “Boris Godunov” in der Urfassung von 1869 am Théâtre du Capitole in Toulouse, inszeniert von Olivier Py, mit dem Orchestre national du Capitole, dem Chor der Opéra national du Capitole und einer exzellenten Sängerriege. Weitere Vorstellungen in Toulouse am 26., 29. November, 1. und 3. Dezember 2023 sowie im Februar 2024 am Théâtre des Champs-Elysées in Paris (Co-Produktion), dann mit dem Orchestre National de France.



»Was die musikalische Seite der Produktion betrifft, müssen wir die Fähigkeit des Ensembles würdigen, „russisch zu klingen“. Dieses Kompliment gilt in erster Linie dem Orchestre national du Capitole unter der Leitung von Andris Poga. Der junge lettische Dirigent verstand es, alle von Mussorgsky gewünschten Farben und Nuancen in den Orchesterklang einzubringen.«
Forum Opéra (Thierry Verger) 25.11.2023

»Wie die Inszenierung spektakuläre Pracht und intime Meditation wunderbar in Einklang bringt, so lässt sich das gleiche auch von der musikalischen Leitung durch Andris Poga sagen. Während er die Wände zum Beben bringt, indem er während der Krönungsszene die Klanggewalt der fabelhaften Chöre und des Orchestre national de Toulouse um das Zehnfache steigert, so verwebt Poga anschließend die tausend Details der Instrumentierung mit den Sängerstimmen zu einem Klangteppich voller Nuancen und Farben, ohne jemals den Erzählfaden zu verlieren, in einer perfekt strukturierten Darbietung und mit einer Leidenschaft, die kaum nachlässt.«
DÍAPASON (Emmanuel Dupuy), 27.11.2023

Link zum Théâtre du Capitole:
https://opera.toulouse.fr/agenda/operas/boris-godounov/

Link zum Théâtre des Champs-Elysées:
https://www.theatrechampselysees.fr/en/season-2023-2024/staged-opera/boris-godunov

Cellist Edgar Moreau: Neues Album. Konzerte mit New York Philharmonic

Für sein neues Album mit den Cellokonzerten von Dutilleux und Weinberg erntet Edgar Moreau begeistertes Kritikerlob. Die Neueinspielung mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Andris Poga ist auch auf der Longlist 4/2023 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Im Dezember 2023 wird Edgar beim Swedish Radio Symphony Orchestra unter Nathalie Stutzmann sowie beim New York Philharmonic Orchestra unter Andres Orozco-Estrada zu Gast sein. Im Februar 2024 ist er dann auch wieder in Deutschland zu hören, mit dem Cellokonzert von Antonín Dvořák beim MDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Markus Stenz im Gewandhaus zu Leipzig (4.2.2024) und mit Joseph Haydns Cellokonzert bei den Symphonikern Hamburg unter Charles Dutoit in der Laeiszhalle (15.2.2024).

EDGAR MOREAU SPIELT DUTILLEUX UND WEINBERG:
Mieczysław Weinberg: Konzert c-Moll 
für Violoncello und Orchester op. 43
Henri Dutilleux: Konzert für Violoncello 
”Tout un monde lointain”
Edgar Moreau, Cello

WDR Sinfonieorchester 

Andris Poga, Leitung
Label: ERATO (Warner Classics)
Release: 9/2023
https://www.warnerclassics.com/de/release/weinberg-dutilleux-concerti

REZENSIONEN

»Prächtig, mit sattem, aber schlankem Ton fügt sich der 1994 in Paris geborene Edgar Moreau in die tönende Galerie französischer Meistercellisten ein. […] Edgar Moreau befreit sich spielend aus dem Rostropowitsch-Schatten. Ihm gelingt eine so zarte, wie kraftvolle, biegsame wie feinfühle Interpretation dieser beiden sehr hörenswerten Werke.
Beide Komponisten, Weinberg und Dutilleux, vereint Moreau auf seinem jüngsten Album, bei dem das WDR Sinfonieorchester Köln unter Andris Poga engagiert farbenreiche Begleiter sind.«
Manuel Brug (Rondo Magazin), 02. September 2023
https://www.rondomagazin.de/kritiken.php?kritiken_id=12388

»Das Spiel des Cellisten Edgar Moreau fällt immer wieder durch Gestaltungssicherheit, Musikalität und eine überzeugende Klangqualität auf. Das ist auch in der Einspielung mit den Konzerten von Dutilleux und Weinberg wieder zu erleben. Moreau formuliert die Solostimmen mit einem ausgeprägten Sinn für die feinen Nuancen und erzählerischen Details der Musik. Mit großer, aber nicht entgleisender Empfindung zeichnet er ebenso zart-lyrisch wie er auch expressiv mit ausgeprägter Energie agiert, je nachdem, welchen Part er gerade umsetzt.
Das WDR Sinfonieorchester mit Dirigent Andris Poga bietet dazu eine eminent klar gestaltete orchestrale Umgebung, die ebenfalls klangsensibel wie auch fast schon karikaturistisch in manchem Bläsereinwurf die prägenden Elemente der Partituren modelliert.«
Uwe Krusch (Pizzicato), 06. September 2023
https://www.pizzicato.lu/zwei-poetische-cellokonzerte-tiefschurfend-gestaltet

»Mit seiner Neuaufnahme von Henri Dutilleux’ „Tout un monde lointain …“ reiht sich Cellist Edgar Moreau in die Spitzengruppe seines Fachs ein. Das liegt zum einen an der Eloquenz und klangfarblichen Palette seines Spiels, aber auch am berückend homogenen Zusammenspiel mit dem WDR Sinfonieorchester.«
Frank Armbruster (Concerti), 5. Oktober 2023
https://www.concerti.de/rezensionen/edgar-moreau-weinberg-dutilleux-cellokonzerte

Andris Poga: Verdi-Requiem mit Asmik Grigorian in Riga

Am 14. Oktober 2023 sang die Starsopranistin Asmik Grigorian mit dem Lettischen Nationalorchester in Riga zum ersten Mal das Requiem von Giuseppe Verdi. Über den Dirigenten der Aufführung, Andris Poga, sagte sie in einem Rundfunk-Interview:

»Andris Poga ist durch und durch ein wahrer Musiker. Sagen wir, in unserer Zeit vermisse ich wirklich solche Menschen, die nichts Überflüssiges haben – sie haben Erfahrung, sie haben Musikalität, sie haben das, was für den Beruf nötig ist. Es macht mir wirklich Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Ich liebe ihn sehr. Wir haben schon zusammengearbeitet, ich habe mit ihm Schostakowitschs Vierzehnte Symphonie gesungen.«

Das ganze Interview zum Hören und Nachlesen:
https://klasika.lsm.lv

Backstage Photo: LNSO / privat

Andris Poga – Die nächsten Konzerte in Deutschland

Andris Poga, seit der Saison 2021/22 Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra, zuvor acht Jahre lang Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga, hat sich als einer der seriösesten Dirigenten im Konzertleben etabliert.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Monate zählten Konzerte mit NHK 交響楽団 NHK Symphony Orchestra, Tokyo und dem Orchestre National de France, Paris, sowie eine konzertante Aufführung von “Tristan und Isolde” in Stavanger. In den kommenden Wochen ist er auch wieder mehrfach im deutschsprachigen Raum zu Gast:

18.12.2022 Salzburg, Mozarteumorchester
(Solist: Ray Chen)
https://mozarteum.at/konzerte?event=sonntagsmatinee-03andris-poga-ray-chen

13.01.2023 Köln, WDR Sinfonieorchester
14.01.2023 Köln, WDR Sinfonieorchester

(Solist: Kirill Gerstein)
https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/ravel-tschaikowsky/2360

19.01.2023 Frankfurt, hr Sinfonieorchester
20.01.2023 Frankfurt, hr Sinfonieorchester

(Solistin: Yulianna Adeeva)
https://www.hr-sinfonieorchester.de/konzerte/konzerte-22-23/nacht-auf-dem-kahlen-berge,hr-sinfoniekonzert-nacht-auf-dem-kahlen-berge-102.html

28.01.2023 Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester
29.01.2023 Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester

(Solist: Martin Grubinger)
https://www.dso-berlin.de/de/konzerte/uebersicht/konzertkalender/poga-grubinger-2023-01-28-29

17.02.2023 Stuttgart, SWR Symphonieorchester
19.02.2023 Freiburg, SWR Symphonieorchester

(Solist: Martin Grubinger)
https://www.swr.de/swrclassic/symphonieorchester/veranstaltung-17-02-2023-stuttgart-100.html


»Kein Maestro-Schaumschlagen für jenes Publikum, das gern möglichst viel Action sehen will für sein Geld, sondern punktgenaue Konzentration auf Wesentliches.«
Hamburger Abendblatt (Joachim Mischke), 27.01.2022

Andris Poga: Großer Erfolg mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin

Im April 2022 war der lettische Dirigent Andris Poga dreimal beim Deutschen Symphonie-Orchester (DSO Berlin) in der Berliner Philharmonie zu Gast: Am 9. April mit der gigantischen Symphonie Nr. 4 von Dmitri Schostakowitsch und am 22. und 23. April mit der Uraufführung von Julian Andersons neuem Werk “Exiles” (mit der fabelhaften Sopranisten Siobhan Stagg sowie dem Rundfunkchor Berlin) und der Alpensinfonie von Richard Strauss (mit dem legendären Bergsteiger Reinhold Messner als Sprecher). Für Andris Poga zählt die Zusammenarbeit mit dem exzellenten DSO, das er seit 2016 bereits zum fünften Mal leiten durfte, zu den glücklichsten Momenten seiner Dirigentenlaufbahn.

»Dass der Dirigent Andris Poga nicht nur vom Publikum, sondern auch von den Mitgliedern des Deutschen Symphonie-Orchesters einhellig gefeiert wird, unterstreicht die bemerkenswerte Harmonie ihres Zusammenspiels zumal in der Schostakowitsch-Symphonie.«
DER TAGESSPIEGEL (Sybill Mahlke), 10. April 2022

https://www.tagesspiegel.de

Das Konzert vom 22.4. und ein Interview mit dem Dirigenten in der Konzertpause stehen in der Mediathek von Deutschlandfunk Kultur zum Nachhören bereit:
https://www.deutschlandfunkkultur.de

Andris Poga: Tournee mit dem Lettischen Nationalorchester und neue Aufnahme

Bei dem Kölner Label Myrios Records ist eine Neueinspielung zweier Cellokonzerte von Dmitri Schostakowitsch und Sulkhan Tsintsadze aus dem Jahr 1966 erschienen. Andris Poga dirigiert das Deutsche Symphonie Orchester Berlin mit dem Solisten Maximilian Hornung.

POGA CD2018 DSO Hornung
Tsintsadze: Konzert Nr. 2 in 5 Episoden für Cello & Orchester
Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2
Erscheinungstermin: 12.10.2018

Ende Oktober 2018 geht Poga dann auf Tournee mit seinem Latvian National Symphony Orchestra. Konzerte führen ihn unter anderem in die Philharmonie de Paris, in die Liederhalle Stuttgart, nach Friedrichshafen und Aix-en-Provence. Auf dem Programm stehen Sergei Prokofjews Erstes Violinkonzert mit der Solistin Baiba Skride, “Musica Appassionata” von Pēteris Vasks und Tschaikowskis Symphonie Nr. 6 („Pathétique“).