Matthias Goerne dringt immer weiter ins Wagnerfach vor. Im ersten Halbjahr 2018 ist er mehrmals als Wotan zu hören: In szenischen Aufführungen der “Walküre” unter Kent Nagano an der Hamburgischen Staatsoper im Januar 2018, in einer konzertanten Darbietung des “Rheingold” mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski am 27. Januar 2018 in der Royal Festival Hall sowie in zwei konzertanten Aufführungen von “Die Walküre” mit Dallas Symphony unter Jaap van Zweden am 18. und 20. Mai 2018 im Meyerson Symphony Center in Dallas.
Mit Jaap van Zweden hatte Goerne in den vergangenen Jahren die Partie des Wotan in Hong Kong erarbeitet und für das Label Naxos aufgenommen; “Siegfried”, der dritte Teil der Ring-Tetralogie, wurde im November 2017 veröffentlicht. Im selben Monat erschienen Szenen aus “Der Fliegende Holländer”, “Tannhäuser”, “Das Rheingold”, “Die Walküre”, “Parsifal,” “Die Meistersinger von Nürnberg” und “Tristan und Isolde” in einer Aufnahme mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding auf zwei CDs bei harmonia mundi (siehe Diskografie).