Jubelkritiken für den 25jährigen französischen Pianisten Alexandre Kantorow bei seinem Debut in Boston mit Boston Symphony (Tschaikowski Konzert Nr. 2) am 7./8./9. April 2022:
»abundant occasions for ferocious virtuosity, of which French pianist Alexandre Kantorow, in his BSO debut, took full advantage. With blazing technique and supple musicality, Kantorow was fully equal to the work’s show-stopping first movement. […] Kantorow’s hurtling, rhythmically incisive account of the “con fuoco” finale then sparked a near-instantaneous ovation, which the pianist in turn acknowledged with two encores — arrangements from Gluck’s “Orfeo ed Euridice” and Stravinsky’s “Firebird.”«
THE BOSTON GLOBE (Jeremy Eichler), April 8, 2022
https://www.bostonglobe.com/…/08/arts/bso-program-moment
»French pianist and 2019 International Tchaikovsky Competition winner Alexandre Kantorow as the concerto soloist otherworldly in quality as well: Kantorow sounded phenomenal.[…] this was Kantorow’s show, and what a show.«
BOSTON MUSIC INTELLIGENCER (Jeffrey Gantz), April 8, 2022
https://www.classical-scene.com/…/kantorow-and-rakitina
Nächste Konzerte:
12.4.2022 WIEN, Konzerthaus
15.4.2022 HAMBURG, Elbphilharmonie
Autor: mkamblog


Unsere Künstler – Höhepunkte im April 2022
Matthias Goerne ist dreimal in Britten’s “War Requiem” mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Antonio Pappano zu hören und gibt anschließend Liederabende mit Seong-Jin Cho in Kalifornien (7.4. La Jolla, 9.4. San Francisco). Am 13. und 14. April ist er mit dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms bei den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Paavo Järvi zu Gast.
Andris Poga dirigiert am 3. April beim Festival “Printemps des Arts” in Monaco das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (Solist: Renaud Capuçon), am 9. April das Deutsche Symphonie-Orchester in der Berliner Philharmonie (Solist: Sergey Khachatryan), sowie Tampere Philharmonic (Finnland) am 14. April 2022.
Oboistin Céline Moinet spielt Kammermusik bei den Osterfestspielen in Salzburg (17. April).
Alexandre Kantorow spielt das 2. Klavierkonzert von Tschaikowski mit Boston Symphony (7., 8., 9. April) sowie langsame Sätze aus Klavierkonzerten von Mozart, Beethoven, Bach, Brahms, Ravel und Schostakowitsch mit MusicAeterna unter Teodor Currentzis in der Elbphilharmonie in Hamburg (15. April). Anschließend gibt er Solo-Recitals in Korea, unter anderem in der Lotte-Hall in Seoul (19. April 2022).
Pianist David Fray spielt Werke von Schubert in der Hamburgischen Staatsoper in Aufführungen mit dem Hamburg Ballett – John Neumeier (27./28. April).
Bariton Ludwig Mittelhammer wirkt an drei Konzerten mit São Paulo Symphony in Mozarts Krönungsmesse mit (28., 29. und 30. April 2022).
Siehe >Terminkalender/List of Events
Beitragsbild: Matthias Goerne, Sir Antonio Pappano, Amanda Majeski, Ian Bostridge am 30.3.2022 in der Boston Symphony Hall (Photo © Hilary Scott).

Neues Album von Céline Moinet
Auf ihrem neuen Album „Lumière“, das am 25. März 2022 bei Berlin Classics erscheint, bringt Céline Moinet die Oboe und auch das Englischhorn zum Leuchten. Gemeinsam mit der Fagottistin Sophie Dervaux und dem Pianisten Florian Uhlig präsentiert Céline Moinet ein französisches Programm. Mit Werken von Francis Poulenc, Claude Debussy, Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns sind Meisterwerke des Impressionismus zu hören.
Francis Poulenc: Oboensonate; Trio für Oboe, Fagott, Klavier
Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin
Claude Debussy: Rhapsodie für Cor anglais & Klavier
Camille Saint-Saëns: Sonate für Oboe & Klavier op. 166
Céline Moinet (Oboe & Cor anglais),
Sophie Dervaux (Fagott) und Florian Uhlig (Klavier)
Label: Berlin Classics, DDD, 2021
Erscheinungstermin: 25.3.2022
Das neue Album von Céline Moinet ist ab 25.3. hier erhältlich: https://tinyurl.com/2aanm9ux
KRITIKEN
»kongenial agiert Céline Moinet mit ihrem wundervollen Ton, mit ihrer grenzenlosen Flexibilität und Virtuosität, mit der auf allen Ebenen zu verortenden grenzenlosen Biegsamkeit ihres interpretatorischen und ihres technischen Ansatzes. Unter Moinets Fingern und durch ihren Atem mutiert die „Oboe“ vom Musikinstrument zum zeitenüberspannenden Ereignis, man imaginiert den antiken Aulos oder die Schalmei der Hirten zugleich mit dem hochverfeinerten, parfümierten Finish der modernen Oboe – eine Welt öffnet sich.«
RONDO Magazin (Michael Wersin), 26.03.2022, https://www.rondomagazin.de
»Ein rundum gelungenes Album. […] Sehr zu empfehlen.«
WDR3 TonArt (Jan Ritterstaedt), https://www1.wdr.de/mediathek (Audio verfügbar bis 22.3.2023)

Andris Poga zu Gast beim WDR Sinfonieorchester und beim DSO Berlin
Nach seinen Konzerten mit der Kammerphilharmonie Bremen und Matthias Goerne ist der lettische Dirigent Andris Poga (Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra) erneut in Deutschland zu hören mit zwei Konzerten beim WDR Sinfonieorchester am 16. und 19. März in der Kölner Philharmonie und mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin am 9. April in der Berliner Philharmonie.
- SA 19 MÄRZ 2022 – 20:00
KÖLN, Philharmonie
Beethoven: »Coriolan« op. 62 Ouvertüre
Hèctor Parra: Wanderwelle (Deutsche Erstaufführung)
Anton Bruckner: Sinfonie d-Moll WAB 100 “Nullte”
WDR Sinfonieorchester
Christian Miedl, Bariton
https://www.koelner-philharmonie.de
- SA 09 APRIL 2022 – 20:00
BERLIN, Philharmonie
Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll
Schostakowitsch: Symphonie Nr. 4 c-Moll
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Sergey Khachatryan – Violine
https://www.dso-berlin.de
Photo © Jānis Porietis

Neues Bach-Album von Frank Peter Zimmermann
Nach Jahrzehnten skrupulösen Grübelns hat Frank Peter Zimmermann sich nun endlich an die Einspielung der Solosonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach gewagt. Das erste Album mit der a-Moll-Sonate, d-Moll- und E-Dur-Partita wurde soeben von seinem Exklusivlabel BIS Records veröffentlicht. Die Aufnahme entstand in Co-Produktion mit dem Deutschlandfunk.
Johann Sebastian Bach
Sonaten und Partiten für Violine solo BWV 1001-1006 (Vol. 1)
Sonate Nr. 2 a-Moll, BWV 1003
Partita Nr. 2 d-Moll, BWV 1004
Partita Nr. 3 E-Dur, BWV 1006
BIS 2577 SACD, VÖ Februar 2022
https://bis.se/performers/zimmermann-frank-peter
https://open.spotify.com
https://www.jpc.de
“Zimmermann beherrscht wie kein anderer die Gestaltung von Zeit, niemals entsteht der Eindruck von falscher Hast oder umgekehrt von ebenso falscher Bedeutungslangsamkeit. Vielmehr führt er den Zuhörer behutsam, doch unwiderstehlich in Bachs Violinreiche.”
Süddeutsche Zeitung (Harald Eggebrecht), 9.2.2022 https://www.sueddeutsche.de/kultur
“Kaufen!” CD-Kritik von Wibke Gerking auf WDR 3 Kultur vom 23.02.2022 zum Nachhören: https://www1.wdr.de/mediathek (verfügbar bis 23.02.2023)
In der März-Ausgabe 2022 spricht das renommierte “Gramophone Magazine” mit Frank Peter Zimmermann über seine Bach-Aufnahme: https://www.gramophone.co.uk

“Transmission” – Edgar Moreaus neues Album mit Werken von Bloch, Korngold und Ravel
Schelomo & Jewish Life: Für sein Exklusivlabel ERATO hat der französische Cellist Edgar Moreau hebräisch inspirierte Musik von Korngold, Bloch, Bruch und Ravel eingespielt. »Ich denke, es ist fürs Publikum sehr interessant, neue Dinge zu hören«, davon ist Edgar Moreau überzeugt. Diesem Anspruch bleibt der eigenwillige junge Cellist auch mit seinem neuen Album »Transmission« treu. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie »Weitergabe«, »Vererbung«. Und Edgar Moreau veröffentlicht mit der Einspielung ein Repertoire, als dessen aufrichtiger Vermittler er sich versteht, nämlich Werke, die von der jüdischen Kultur und Lebensweise beeinflusst sind. Das Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling begleitet den Cellisten, über den die französische Tageszeitung »La Provence« schrieb: »Dieses Ausnahmetalent gehört zur Familie der größten Künstler aller Zeiten«.
Ernest Bloch: From Jewish Life; Rhapsodie hebraique
Erich Wolfgang Korngold: Cellokonzert op. 37
Max Bruch: Kol Nidrei op. 47
Maurice Ravel: 2 Melodies hebraiques
Edgar Moreau, Cello
Luzerner Sinfonieorchester
Michael Sanderlin, Dir.
ERATO / Warner Classics, VÖ Januar 2022
Als CD und digital erhältlich
> Album bei jpc bestellen
Rezensionen
Concerti.de 01/2022: »Der Mix aus Subtilität und Farbreichtum kann überzeugen. Virtuoses wird nicht plakativ ins Schaufenster gerückt, weil hinter der nächsten Biegung gleich wieder ein melancholisches Thema lauert. Das Ganze wirkt daher aufrichtig und natürlich, im eigentlichen Sinne wahrhaftig, ohne aufgebrezelt und spektakulär daherzukommen. Ein angemessener Weg.«
FonoForum 02/2022: »Mit dem Projekt ›Transmission‹ zeigt der heute 27-jährige Moreau mit Nachdruck, dass er zu einem reflektierenden Künstler gereift ist, der die ›Wunderkind‹-Zeiten hinter sich gelassen hat.«
Rondo 01/2022: »Die Faszination der typisch hebräischen Melodien und orientalischen Klangfarben kommt durch das feine Spiel des Pariser Cellisten in allen Kompositionen zur Geltung, sodass dieses Album eine sehr persönliche Wirkung erzielt.«
»Hier vereinen sich jüdische Musiktraditionen mit europäischer Kunstmusik auf höchstem Niveau. (...) Die Akustik aus dem Luzerner KKL ist mit toller Dynamik und vollen Klangfarben top eingefangen.« (Audio, März 2022)
»Mit schmerzhafter Intensität spielt der französische Cellist Werke von Ernest Bloch, Max Bruch, Erich Wolfgang Korngold und Maurice Ravel: als Klagelieder ohne Worte, die von Schmerz, Verzweiflung und ohnmächtiger Wut erzählen.«
(Der Tagesspiegel, Frederik Hanssen, 13. März 2022)

David Fray: Neues Bach-Album erschienen
David Frays neue Einspielung der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach ist am 26.11. bei seinem Exklusivlabel ERATO (Warner Classics) erschienen:
https://www.warnerclassics.com/de/release/david-fray-goldberg-variations
“David Fray ist eine von Tief- und Feinsinn geprägte Aufnahme der Bachschen Goldberg-Variationen gelungen. Fray wird seinem Ruf als gehaltvollem Bachinterpreten einmal mehr gerecht”, urteilt Christoph Vratz in seiner ausführlichen Besprechung mit vielen Klangbeispielen für WDR 3 TonArt vom 24.11.2021 https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-tonart/
“… von einer apollinisch feinen Klarheit und einem souveränen Gespür für das Gesamtkonstrukt wie für die feinziselierte Struktur der einzelnen Variationen.”
“Man ist sofort in den Bann geschlagen”
Matthias Siehler, 27.11.2021
RONDO Klassik-Magazin 6/2021

Schwerpunkt Hanns Eisler mit Matthias Goerne in der Elbphilharmonie
„Schwerpunkt: Hanns Eisler“ in der Elbphilharmonie im November 2021. Mit dem Bariton Matthias Goerne, einem der engagiertesten Botschafter für Eislers Musik. In einem Interview bezeichnete er Eisler einmal als den Schubert des 20. Jahrhunderts.
Mehr Informationen auf der Webseite der Elbphilharmonie:
https://www.elbphilharmonie.de/de/festivals/hanns-eisler
Mi 24.11.2021 19.00-20:00 Matthias Goerne zu Gast bei “Kultur á la carte” auf NDR Kultur:
https://www.ndr.de/kultur/sendungen
Fr 26.11.2021, 20.00 Uhr – Elbphilharmonie
Eisler: Deutsche Sinfonie
Matthias Goerne
NDR Elbphilharmonie Orchester
Sa 27.11.2021, 20.00 Uhr – Elbphilharmonie
Eisler: Ernste Gesänge und Balladen
Matthias Goerne
Tamara Stefanovich
Ensemble Resonanz
So 28.11.2021, 11.00 Uhr – Elbphilharmonie
Lieder von Eisler, Schubert und Schumann
Matthias Goerne
Markus Hinterhäuser
CD-Tips
Eisler: Ernste Gesänge und Lieder
Matthias Goerne, Thomas Larcher, Ensemble Resonanz | harmonia mundi (2012)
Eisler: The Hollywood Songbook
Matthias Goerne, Eric Schneider | Decca (1998)
Eisler: Deutsche Sinfonie
Matthias Goerne, Gewandhausorchester, Lothar Zagrosek | Decca (1995)

Frank Peter Zimmermann zu Gast beim NDR
Frank Peter Zimmermann zählt zu den führenden Violin-Virtuosen unserer Zeit. Seit mehr als drei Jahrzehnten arbeitet er mit vielen bedeuteten Dirigenten und Orchestern zusammen. Auch beim NDR Elbphilharmonie Orchester ist er seit Jahren ein gern gesehener Gast.
Am 18. und 21. November gastiert Frank Peter Zimmermann in Hamburg; Manfred Honeck steht am Dirigentenpult. Im Gepäck hat der Geiger zwei selten gespielte Stücke: Die Suite concertante des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů und die Rhapsodie Nr. 1 für Violine und Orchester von Béla Bartók. In beiden Werken haben die Komponisten Volksweisen aus Osteuropa verarbeitet. Martinu greift auf musikalische Traditionen aus Mähren zurück, Bartók auf solche aus Siebenbürgen.
Als Gast der Sendung NDR Kultur à la carte erklärt Frank Peter Zimmermann seinen Zugang zu beiden Werken und berichtet von aktuellen Projekten. Das Gespräch führte Friederike Westerhaus.
https://www.ndr.de/kultur/sendungen/ndr_kultur_a_la_carte/Frank-Peter-Zimmermann-wieder-zu-Gast-in-Hamburg,sendung1196852.html

Kocyan Artists & Dorn Music join forces for Matthias Goerne’s world management
Kocyan Artists (Berlin) and Dorn Music (Hannover, New York) join forces for the worldwide management of Matthias Goerne, one of the internationally most sought-after baritones in vocal recitals, concerts and on the opera stage.
Michael Kocyan, who has been the artist’s general manager for twenty years, is looking forward to the new collaboration with Tanja Dorn as of October 2021:
«I am thrilled to share Mr Goerne’s general management with Dorn Music, drawing on both our knowledge and networks while remaining independent companies.»
Upcoming performances:
October 21, 23, 25, 27, 29, 31 and November 2, 2021
Matthias Goerne in a staged production of Benjamin Britten’s „War Requiem“ at the Gran Teatre del Liceu in Barcelona